Eine zentrale Rolle in dieser Darbietung spielen die römischen Bewohner der mittelkaiserzeitlichen Straßensiedlung, die sich hauptsächlich der Töpferei und dem Handel widmeten. Den Blickfang für diesen Geschichtsabschnitt leistet ein großes Wandgemälde, wo das einfache Leben im Passauer Limeshinterland vorgestellt wird.
Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. gründeten römische Siedler eine kleine Straßensiedlung (vicus) in der Pockinger Heide. Die Siedlung, etwa im Bereich der heutigen Indlinger Straße, bestand aus fachwerkähnlichen Holzhäusern. Ihre Bewohner waren vorwiegend Handwerker und Händler, die aus verschiedenen Teilen des Römischen Reiches kamen.
Das wichtigste örtliche Handwerk war die Töpferei. In den runden Kuppelöfen wurden verschiedenste Tongefäße gebrannt. Um 259/260 n. Chr. zerstörten plündernde Alemannen die Siedlung. Münzfunde aus dem 4. Jhd. n. Chr. belegen jedoch den Fortgang der hiesigen Siedlungsgeschichte.
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