Gedenkstätten

Ungarnfriedhof

Im Jahre 1953 stimmte das Bayer. Staatsministerium des Innern der Absicht des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu, für alle auf südbayerischem Boden gefallene Ungarn eine zentrale ungarische Kriegstotenstätte zu schaffen. Für diese Gräber galten damals noch die Bestimmungen der Militärregierung. Ein Antrag auf Genehmigung der Aktion wurde beim Amerikanischen Generalkonsulat eingereicht.
ungarn

Im November 1954 wurde diese Genehmigung erteilt. In Bayern stellte man 1500 Ungarngräber in 141 Gemeinden fest. Der Pockinger Gemeinderat, der dem Plan großes Verständnis entgegenbrachte, stellte am Ortsfriedhof ein besonders geeignetes 1.000 qm großes Gelände zur Verfügung. 1955 wurden die ersten Toten eingebettet und die Gräber gekennzeichnet. In den folgenden Jahren kamen Hunderte von ungarischen Kriegsopfern hinzu, die aus Behelfsgräbern geborgen wurden, wann immer die Umbettungsgruppe des Volksbundes in Orten zu tun hatte, wo solche Gräber waren. Schon fertige Anlagen, in denen der Bestand der Gräber gesichert erschien, wurden belassen. 1961 war die Aktion weitgehend beendet. In dem Ehrenhain fanden 747 Ungarn aus 115 Gemeinden die endgültige Ruhe. Von 107 Toten ist der Name nicht bekannt. 618 waren als Soldaten auf deutscher Seite gefallen. Aber auch 129 Zivilpersonen wurden geborgen, unter ihnen 32 Frauen und 56 Kinder. (Tafel auf dem Ungarnfriedhof).


Magyartemetö

1953-ban a Bajor Belügyminisztérium beleegyezett a "Népszövetség a német háborus sirok ápolására szervezet" azon javaslatába, hogy létrehozzanak egy központi temetöt az összes délbajor földön elesett magyar katona emlékére. Ezek a sirok akkoriban a katonakormány hatáskörébe taroztak. Az akció engedélyezésére a kérvényt az amerikai fökonzulátusnál nyujtottàk be.

1954 novemberében a tervet engedélyezték. Bajorország 141 településén 1500 magyar sirt tártak fel. A pockingi Képviselö Testület, amely a tervet teljes mértékben támogatta, a helyi temetöben egy 1.000 négyzetméteres területet bocsájtott rendelkezésre.
1955-ben helyezték itt el az elsö halottakat és feliratozták a sirokat. Az ezt követö években több száz magyar háborus áldozat került ide, akiket tömegsirokból exhumáltak mindazon helységekben, ahol a Népszövetség Áttelepitö Csoportja müködött.
A már meglevö sirokat, melyeknek az állapota biztositottnak látszott, érintetlenül hagyták. 1961 - re az akció befejezödött. A kegyelethelyen 747 magyar, 115 településröl találta itt meg az örök nyugodalmat. 107 halott neve irmeretlen. 618-an katonaként estek al a német oldalon. 129 civilt is találtak, közöttük 32 nöt és 56 gyereket. Nevüket emléktábla örökiti meg a pockingi magyar temetöben.


KZ - Mahnmal

Nach der Machtübergreifung 1933 richteten die Nationalsolzialisten sehr schnell Konzentrationslager ein. Eines dieser Lager befand sich in Flossenbürg in der Oberpfalz. Von Flossenbürg aus wurden an die 400 songenannten KZ-Arbeitslager beschickt, in denen kleine Gruppen aus Häftlingen bis zu ihrem physischen Ende härteste körperlicher Arbeit zu verrichten hatten. Ein solches Außenlager wurde 1945 auch beim Fliegerhorst in Waldstadt eingerichtet. Die Arbeiten an dem Mahnmal, das von dem ehemaligen KZ-Häftling, Ingenieur A. Perkal, entworfen worden war begannen noch 1945. Das Zentrum des Denkmals bildet ein 17 m hoher Obelisk mit einer gebrochenen Spitze, die das zerstörte Leben symbolisiert. Eine Plastik zeigt im elektrischen Draht hängende Häftlinge. Auf der Tafel standen die Namen der Toten. Das Gedenken war in sechs Sprachen geschrieben. Für die Pflege sorgt die Stiftung Bayerische Gedenkstätten.


Gedenktafel "NeuGajdobra"

Etwa 2 km von Pocking, Richtung Passau entstand auf beiden Seiten der B 12 der Ort Neu-Indling. Als in den Jahren 1945 bis 1948 unzählige vertriebene Deutsche ins Rottal kamen, war hier große Wohnungsnot. Da kauften sich im Mai und Juni 1950 die aus Neu-Gajdobra in der Batschka stammenden Geml Matis, Kühn Djuri und Zindl Jergl, sowie der Böhmerwäldler Hable Rudi vom Bauern Sagmeister in Erben Grund, um sich Wohnungen zu bauen. Ohne Genehmigung begann das Bauen mit Barackteilen aus dem Lager Waldstatt. Alles dies war möglich durch die stille Duldung des Bürgermeisters Franz Birndorfer und seines Sekretärs Franz Krah. Schon im Nov. 1950 zogen Zindl, Kühn und Geml in ihre Häuser ein. An dies alles sollen diese Steine erinnern, auch an 244 ermordete und in den Todeslagern Titos durch Hunger und Seuchen zu Tode gebrachten Landsleute des kleinen Schwabendorfes Neu-Gajdobra (Weckerle).