Optimisten helfen den Pockinger Kindertagesstätten

Optimisten grossOptimistinnen und Optimisten bewältigen Krisen und Rückschläge häufig besser. Diesem Leitspruch folgte die Stadt, als sie in Zeiten von Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und Ausgehverboten die Kunstaktion „Optimisten“ durchführte. Der Erlös dieser Aktion kam jetzt mit einem Betrag von je 300 Euro sämtlichen Pockinger Kindertagesstätten zu Gute.

Das Corona-Virus brachte ab März 2020 beinahe das komplette öffentliche Leben zum Erliegen. Schutzmasken mussten getragen werden, sofern das Verlassen des Hauses überhaupt erlaubt war, Abstandsregeln mussten eingehalten werden, Firmen mussten schließen, Freizeitbeschäftigungen waren größtenteils untersagt. In dieser Zeit schlug die Pockinger Geschäftsfrau Simone Privo der Stadt vor, den Menschen mit vom Künstler Ottmar Hörl geschaffenen „Optimisten“ Hoffnung zu geben. Bürgermeister Krah und der Stadtrat fanden diese Idee gut. 250 Optimisten – circa 45 cm große Figuren mit gehobenem Daumen als positivem Signal – wurden erworben und an exponierter Stelle auf dem Römerturm an der Füssinger Straße aufgestellt. Entsprechende Beleuchtungen sorgten dafür, dass diese teilweise sogar in der Nacht sichtbar waren. Als die Aktion beendet war, wurden die Optimisten – wie es von Anfang an geplant war – an Interessierte verkauft. Gemäß Vorschlag von Simone Privo sollten von einem eventuellen Überschuss die Pockinger Kindertagesstätten profitieren.

Nachdem nun beinahe sämtliche Optimisten weiterveräußert wurden, konnte man die Abrechnung durchführen. Ergebnis: 3.000 Euro konnten an die zehn Pockinger Kindertagesstätten weitergereicht werden. Die freudige Nachricht wurde den überraschten Kita-Leiterinnen im Rahmen einer Datenschutzschulung überbracht.